Förderung der strukturellen Durchlässigkeit im Sozial- und Gesundheitssektor: Entwicklung, Erprobung und Evaluierung von ECTS-relevanten Schulungskonzepten

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27.-28. März 2013: Veranstaltung der Wissenschaftlichen Begleitung in Oldenburg

Mehr als 100 Mitarbeiter/innen der Förderprojekte des Wettbewerbs „Aufstieg durch Bildung: Offene Hochschulen“ trafen sich am 27. und 28. März 2013 in Oldenburg zu einer Forschungswerkstatt. Gastgeber waren die Mitarbeiter/innen der Wissenschaftlichen Begleitung. Vom BMBF nahmen Dr. Dorothee Buchhaas-Birkholz und Kerstin Mucke an der Veranstaltung teil, Dr. Ernst A. Hartmann vertrat den Projektträger VDI/VDE Innovation + Technik.

Professor Dr. Anke Hanft, Universität Oldenburg, begrüßte im Namen der Wissenschaftlichen Begleitung die Teilnehmer/innen. Um die Projekte bei der Bearbeitung von Forschungsfragen zu unterstützen, werden künftig zwei Themenworkshops pro Jahr zu den jeweiligen Forschungsclustern angeboten.

Die Vizepräsidentin für Studium und Lehre der Universität Oldenburg, Professor Dr. Gunilla Budde, hob in ihrer Begrüßungsansprache den hohen Stellenwert von akademischer Weiterbildung für die gastgebende Hochschule hervor. Die Universität Oldenburg begrüße daher ausdrücklich das Konzept „Offene Hochschule“ und eine stärkere Durchlässigkeit zwischen beruflicher und hochschulischer Bildung.

Professor Dr. Andrä Wolter, Humboldt-Universität Berlin, gab aus der Sicht der Wissenschaftlichen Begleitung einen informativen Überblick über die Forschungsfragen aus den Projekten und deren thematische Clusterung. Dazu gehört beispielsweise die Frage nach möglichen Unterschieden in der Studierfähigkeit und im Studierverhalten zwischen „traditionellen“ und „nicht-traditionellen“ Studierenden. Zu klären ist auch, wie Praxispartner in die Studiengangsentwicklung eingebunden werden können und welche Erwartungen Studierende sowie Arbeitgeber an hochwertige wissenschaftliche Weiterbildung haben. Dabei spielen die aktuellen und künftigen Weiterbildungsbedarfe in Unternehmen eine wichtige Rolle. Zusammenfassend stellte Professor Wolter fest, dass es fließende Übergänge zwischen den Forschungsfragen und praktischen Entwicklungsaufgaben der Projekte gibt.

In allen Workshops gab es zunächst kurze Impulsvorträge von Mitarbeiter/innen der Wissenschaftlichen Begleitung. Danach präsentierten Teilnehmer/innen Beispiele aus einem der Projekte. Im Workshop 2 stellte zum Beispiel Professor Dr. Rolf Granow, Hochschule Lübeck, die oncampus GmbH, eine Ausgründung der Hochschule, vor. Sie bietet E-Learning-Services an und ist auf dem Markt für wissenschaftliche Online-Weiterbildung aktiv. In Workshop 6 skizzierten Dr. Katja Weidtmann und PD Dr. Astrid Wonneberger, Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, die Entstehung des berufsbegleitenden Masterstudiengangs „Angewandte Familienwissenschaften“, dessen Pilotphase im Sommersemester 2013 startet.

Im Anschluss an die Präsentationen diskutierten die Projektmitarbeiter/innen anhand von Leitfragen über ihre bisherigen Forschungsergebnisse im Kontext des jeweiligen Workshop-Themas. Die Ergebnisse dienen wiederum als Input für spätere Workshops und kommen so letztlich allen Projekten zugute.

An dem von Professor Dr. Anke Hanft, Professor Dr. Ada Pellert und Ulf Banscherus (Wissenschaftliche Begleitung) moderierten ersten Netzwerktreffen von Nachwuchswissenschaftler/innen nahmen ca. 40 Personen teil. Die Projektmitarbeiter/innen tauschten sich in drei Gruppen über ihre jeweiligen Forschungsvorhaben im Rahmen einer Masterthesis, Promotion oder Habilitation zum Themenbereich „Weiterbildung/lebenslanges Lernen“ aus. Am 3. Mai 2013 findet in Berlin das nächste Netzwerktreffen der Nachwuchswissenschaftler/innen statt. Interessenten sollen sich bis dahin verbindlich entscheiden, ob sie sich aktiv in einer der Arbeitsgruppen („Heterogenität der Zielgruppen“, „Organisation und Management“ und „Zielgruppengemäße Studienformate“) des Netzwerkes einbringen wollen.

Weitere thematische Workshops für die Projektmitarbeiter/innen sind für den 28. Juni 2013 in Berlin (Thema: Programmplanung und Programmentwicklung) und den 18. Oktober 2013 in Oldenburg (Thema: Organisationale Verankerung von Weiterbildung und Lebenslangem Lernen in der Hochschule) vorgesehen. Ergänzend dazu bietet die Wissenschaftliche Begleitung auch künftig Webinare an.

Am 12. und 13. September 2013 findet die Nationale Tagung der Wissenschaftliche Begleitung in Berlin statt. Bei dieser öffentlichen Veranstaltung können Ergebnisse aus den 26 Förderprojekten vorgestellt werden.

Weiterführende Informationen zum Wettbewerb „Aufstieg durch Bildung. Offene Hochschulen“ können Sie den Seiten der wissenschaftlichen Begleitung entnehmen:
http://offene-hochschulen.de

Entsprechend der inhaltlichen Ausrichtung der einzelnen Projekte und der Forschungsschwerpunkte der wissenschaftlichen Begleitung fanden insgesamt sechs Workshops statt. Nachwuchswissenschaftler/innen, die im Rahmen eines Förderprojektes eine größere wissenschaftliche Arbeit verfassen, konnten sich im Rahmen der Veranstaltung beim ersten Netzwerktreffen über ihre Vorhaben austauschen.