Förderung der strukturellen Durchlässigkeit im Sozial- und Gesundheitssektor: Entwicklung, Erprobung und Evaluierung von ECTS-relevanten Schulungskonzepten

Header Foto

Juli 2012: Pilotstudie „Diversity auf Führungsebene im Bildungs-, Gesundheits- und Sozialwesen“ erfolgreich abgeschlossen

Im Teilprojekt „Potenzialentwicklung“ wurden von April bis Juni 2012 bundesweit 31 Führungsfrauen zu ihren Aufstiegserfahrungen befragt. Führungskräfte aus folgenden Bereichen konnten für jeweils 40- minütige, leitfadengestütze Interviews gewonnen werden:

Somit kamen neben den Expertinnen aus den operativen Bereichen der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe, den Hilfen für Menschen mit Behinderung, ältere, pflegebedürftige und kranke Menschen, auch Führungskräfte aus Hochschulen, Bildungseinrichtungen, Verbänden, Regelinstitutionen sowie der Politik zu Wort. Die Befragten deckten von den Bereichen des unteren Managements bis hin zur Geschäftsführung alle Hierarchieebenen ab. 

Durch die Befragungen kamen wesentliche Erfahrungen beim Aufstieg in die gehobenen Positionen zur Sprache, die Aufschlüsse über die Dynamiken von Laufbahnentwicklungen in diesem Feld erlauben. Erfragt wurden beispielsweise:

  • Genderbezogene soziale Kompetenzen
  • Aufstiegskompetenz Hürden beim Aufstieg
  • Bedingungen für Potenzialentwicklung
  • Geschlechtsspezifische Denk- und Bewertungsmuster
  • Macht und Machtgebrauch
  • Diversity: Kultur des Umgangs
  • Einführung einer Frauenquote
  • Gendersensible Gestaltung von Anreizsystemen

Die Ergebnisse der Pilotstudie sind im nachfolgenden Artikel veröffentlicht worden:

Sosa y Fink, Stefanie (2013):  Aufstiegsbedingungen weiblicher Führungskräfte unter besonderer Berücksichtigung des Gesundheits- und Sozialwesens. Eine hypothesengenerierende Interviewstudie. In: Ayan, Türkan (Hrsg.): Einsteigen. Umsteigen. Aufsteigen. Personenbezogene und strukturelle Rahmenbedingungen für Berufe und Bildungschancen im Sozial- und Gesundheitssektor (S. 42–68). Köln: Kölner Wissenschaftsverlag.