Förderung der strukturellen Durchlässigkeit im Sozial- und Gesundheitssektor: Entwicklung, Erprobung und Evaluierung von ECTS-relevanten Schulungskonzepten

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Berufsintegrierte Studiengänge zur Weiterqualifizierung im Sozial- und Gesundheitswesen (BEST WSG)

2. Förderphase im Verbundprojekt BEST WSG

 

"Aufstieg durch Bildung - Offene Hochschulen" lautet der Titel des durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung ausgeschriebenen Wettbewerbs (www.wettbewerb-offene-hochschulen-bmbf.de), und ist zugleich Programm für den Abbau bestehender Hürden innerhalb des deutschen Bildungssystems - insbesondere für Nicht-Traditionelle Studierende und weitere besondere Zielgruppen.

Seit Oktober 2011 gehört auch das Verbundvorhaben "Berufsintegrierte Studiengänge zur Weiterqualifizierung im Sozial- und Gesundheitswesen" – "BEST WSG" zu den 26 bundesweit ausgezeichneten Projekten. In der 1. Förderphase bis März 2015 konzentrierte sich die Hochschule der Bundesagentur für Arbeit (HdBA) in Kooperation mit der Fachhochschule der Diakonie (FHdD) auf die Verbesserung der strukturellen Durchlässigkeit zwischen Teilbereichen des beruflichen und hochschulischen Bildungssystems. Die Schaffung innovativer, berufsbegleitender Studienformen an der FHdD hatte dabei zum Ziel, bestehende Barrieren zur Aufnahme oder Fortsetzung eines Studiums abzubauen. Die Schwerpunkte der HdBA lagen in der zielgruppenspezifischen Begleitforschung mit besonderem Fokus auf ausländische Fachkräfte, Quereinsteiger und leitungsinteressierte Frauen im Kontext des Sozial- und Gesundheitssektors.

In der zweiten Förderphase (April 2015 – September 2017) steht die Entwicklung von wissenschaftlichen (ECTS-relevanten) Qualifizierungsangeboten für berufstätige Personen im Fokus. Das Teilvorhaben an der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit (HdBA) in Mannheim wird hierbei zum einen wissenschaftliche Begleitforschung leisten, zum anderen Qualifikationsangebote für bestimmte Zielgruppen (weiter-)entwickeln (Migrationsberater/innen, Personalverantwortliche und leitungsinteressierte Frauen).

Optimierungsbedarfe sehen wir 

  1. in migrationsspezifischen Beratungsangeboten (Themenfeld 1),
  2. in der Sensibilisierung von Personalverantwortlichen für die Belange spezifischer Zielgruppen (Themenfeld 2),
  3. in der Weiterqualifizierung leitungsinteressierter Frauen (Themenfeld 3) und
  4. in Überprüfung einer möglichen ECTS-Relevanz der von Migranten zu durchlaufenden Anpassungsqualifizierungen sowie in der Erstellung von Musteranerkennungsbescheiden (Themenfeld 4).