Förderung der strukturellen Durchlässigkeit im Sozial- und Gesundheitssektor: Entwicklung, Erprobung und Evaluierung von ECTS-relevanten Schulungskonzepten

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4. Dezember 2014: Weichen stellen und Verbindlichkeit für die Zukunft schaffen. Theorie-Praxis-Projekt: Vorlage „Personalentwicklung in der stationären Altenhilfe“ an Geschäftsführer des Caritasverbandes übergeben

Mit der Übergabe einer 17-seitigen Vorlage „Personalentwicklung in der stationären Altenhilfe“ an den Geschäftsführer des Caritasverbandes Heidelberg, Hubert Herrmann, am 4. Dezember 2014 fand die Kooperation des Verbandes mit dem Forschungsprojekt BEST WSG an der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit ihren formalen Abschluss.

Roswitha Lemme, Hubert Herrmann, Dr. Jürgen Zieher (v.l.n.r.)

Der von den Teilnehmer/innen gemeinsam mit den beiden Moderatoren der vierteiligen Workshop-Reihe, Roswitha Lemme und Dr. Jürgen Zieher, zusammengestellte Text besteht aus sechs Elementen:

  1. Allgemeiner Überblick über die derzeitige Situation der Altenpflege in Deutschland
  2. Darstellung der aktuellen Ausgangslage im Personalbereich der Altenhilfe des Verbandes
  3. Ziele für den Personalbereich in den beiden Altenpflegeheimen des Verbandes
  4. Selbstverpflichtungen von St. Hedwig und St. Michael für den Personalbereich zur Erreichung der Ziele
  5. Handlungsempfehlungen an den Vorstand und die Geschäftsführung des Caritasverbandes Heidelberg, um die beiden Häuser bei der Zielerreichung zu unterstützen
  6. Fazit und Ausblick auf die nächsten Schritte

Anlässlich der Übergabe hob Herr Herrmann nochmals die gute und konstruktive Zusammenarbeit von Frau Lemme und Herrn Dr. Zieher bei der Konzeption und Moderation der Veranstaltungen hervor, die von den Teilnehmer/innen sehr positiv beurteilt worden seien. Aus Sicht des Geschäftsführers markiert die vom Caritasverband und dem Projekt gemeinsam finanzierte Workshop-Reihe den Beginn eines guten Weges, der weiter verfolgt werden soll. Dazu beantragte der Verband erfolgreich eine Förderung durch den Europäischen Sozialfonds (ESF), so dass bereits ein Folgeprojekt begonnen werden konnte, als weiterer Schritt zum Thema Personalentwicklung. Parallel dazu arbeitet der Caritasverband Heidelberg gemeinsam mit dem Diözesancaritasverband Freiburg intensiv an der konzeptionellen Weiterentwicklung der stationären Altenhilfe. Das Thema Personalentwicklung ist allerdings für den gesamten Verband von elementarer Bedeutung. Ermutigt durch die positiven Erfahrungen der Workshop-Reihe soll mittelfristig ein Personalentwicklungskonzept entstehen, das alle Einrichtungen und Dienste, d.h. Beratungsstellen, Kinder- und Jugendeinrichtungen etc. mit seinen Mitarbeiter/innen umfasst.

Aus Sicht der beiden Moderatoren hat sich im Laufe der Workshop-Reihe auch der im Januar 2014 begonnene Prozess des Zusammenwachsens der beiden Altenpflegeheime St. Hedwig und St. Michael unter dem Dach des Caritasverbandes beschleunigt. Darüber hinaus haben die vier Veranstaltungen den teilnehmenden Führungskräften und Mitarbeitern wichtige Impulse zu den zentralen Themen „Altersstruktur der Belegschaft“, „Betriebliches Gesundheitsmanagement“ und „Personalführung“ vermittelt. Hubert Herrmanns Bilanz der Zusammenarbeit mit dem von Frau Professor Dr. Türkan Ayan geleiteten Forschungsprojekt BEST WSG fällt dementsprechend sehr positiv aus: „Das Projekt Workshop-Reihe war für uns ein Glücksgriff und eine sinnvolle Investition, die vom Caritasverband Heidelberg gerne mitfinanziert wurde.“